Wir haben ja schon einige Artikel über Blaubeeren geschrieben. Und jetzt kommt noch einer dazu! Denn es steckt so viel Gutes in den kleinen Powerbeeren, das dürfen wir euch nicht vorenthalten. Forscher der britischen Universität East Anglia haben zusammen mit britischen Kollegen und Kollegen der Harvard University in Boston herausgefunden, dass der Verzehr von Blaubeeren das Risiko kardiovaskulär zu erkranken um 15 Prozent senkt. Das heißt für uns Nicht-Mediziner gesprochen: Wer viel Blaubeeren isst, täglich mindestens 150 Gramm, verringert die Gefahr eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu bekommen.
Dies stellten die Mediziner an 138 Personen mit einem metabolischen Syndrom (Bluthochdruck, Fettleibigkeit, schlechte Blutfettwerte und zu hoher Blutzucker) im Alter zwischen 50 und 75 Jahren fest.
Sie gaben der einen Gruppe über 6 Monate lang täglich 150 Gramm gefriergetrocknete Blaubeeren, der anderen Gruppe Placebo-Beeren. Und siehe da: Bei der Gruppe mit den echten Blaubeeren verbesserte sich die Gefäßfunktion und die Arterienverhärtung.
Mindestens genauso erfreulich sind die Ergebnisse einer Studie des Teams um den Ernährungswissenschaftler Qi Sun von der Harvard School of Public Health in Boston. Die Wissenschaftler untersuchten, ob und welches Obst eine schützende Wirkung vor Diabetes vom Typ 2 hat. Und da schnitten welche Früchte am besten ab? Richtig, Blaubeeren! Drei Portionen in der Woche reduzierten das Risiko um 26 Prozent. Auf dem sozusagen zweiten Platz lagen Weintrauben und Rosinen mit einer Verminderung um 12 Prozent. Der Verzehr von Äpfeln und Birnen war mit einem um 7 Prozent niedrigeren Diabetesrisiko verbunden. Und Bananen und Grapefruit senkten das Diabetes-Risiko um je 5 Prozent. Also nach all den guten Nachrichten haben wir jetzt richtig Appetit bekommen und müssen was naschen: Blaubeeren!
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