Kirschen gibt’s, die gibt’s nicht.

Wie? Was? Im hohen Norden Deutschlands ist es gerade bitterkalt und trotzdem gibt’s schon Kirschen? Da will uns wohl jemand veräppeln. Darum wenden wir uns direkt an unseren Qualitäts-Experten Winfried »Wifi« Schuster.

»Die Früchte auf dem Foto sind vom letzten Jahr, die sind natürlich längst genascht«, bremst er unseren Appetit. Gerade ist Wifi bei Meisteranbauer Jon Kotulla im Alten Land zu Besuch und erkundet die aktuelle Kirschenlage. »Das Besondere hier ist, dass die Bäume überdacht – also das ganze Jahr geschützt sind. Regen (wir sagen nur, Schietwetter) kann z.B. die zarten Früchte verletzten.

Und wenn Sonnenstrahlen auf die Tropfen fallen, wirken sie wie Brenngläser und die Kirschen können platzen. Im Moment besprechen wir erst mal Grundsätzliches, also die Vermeidung von Pflanzenschutzmitteln, Verpackungen, Labelling, eben alles, worauf wir bei der Kirschernte im Juli/August vorbereitet sein müssen.« Na gut, wir haben ja insgeheim geahnt, dass es die Köstlichkeiten von Jon Kotulla erst im Sommer gibt.

Aber damit uns die Zeit nicht zu lang wird, verspricht uns Wifi bald ein Foto von der Kirschblüte. Und das versüßt uns auf jeden Fall das Warten.

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